Angkor Wat

Von geheimnisvollen Tempeln und lustigen Königsnamen


Nun ging es dann also auf von Phnom Penh nach Siem Reap, um endlich Angkor Wat anzuschauen. Und was soll man da groß schreiben, das ist schon eine gewaltige und beeindruckende Anlage. Man wird da mit dem Tuk-Tuk von Tempel zu Tempel gefahren und kann sich dann immer alles in Ruhe anschauen. Es waren natürlich Unmengen an Touristenströmen unterwegs, aber in manchen Tempeln konnte man tatsächlich auch noch für sich sein. Wir sind immer unendlich früh losgefahren, um vor der Hitze und den anderen Touristen da zu sein. Wir haben auch ganz viel gelernt über die Tempel, unser Reiseführer hatte ein Kapitel „Angkor verstehen“, das über 50 Seiten hatte. Und nun wissen wir ganz viel über Yasovarman und Indravarman und Harshavarman. Unser Lieblingskönig war allerdings Jayavarman, weil wir finden, dass sich sein Name irgendwie mehr nach Berliner Rapper denn nach König anhört. Am 3. Tag bin ich dann allein mit dem Fahrrad nochmal hingefahren (weil die Anderen nämlich Luschen sind und zu faul waren für 24 Kilometer Fahrradfahren bei Affenhitze. Im Gegensatz zu mir, die ich überaus sportlich und toll bin.) und das war dann schon sehr cool. Auf einem Berg, von dem aus man auf Angkor Wat schauen konnte, war ich ganz allein und hab da friedlich meine Maracujas gegessen und 1000 Fotos gemacht. Jedenfalls tolle Tempel und schöne Atmosphäre, von denen es jetzt einfach mal ein paar Bilder gibt.

 

Angkor Wat

Angkor Wat

Angkor Wat

Angkor Wat

Angkor Wat

Angkor Wat

Eine weitere tapferere Fahrradfahrerin außer mir

 

Siem Reap selbst ist ein Touri-Nest, aber sonst ganz nett. Gestern Abend  waren wir dann noch in einer Filmvorführung über die Arbeit eines Schweizer Arztes, der hier in Kambodscha mehrere Krankenhäuser aufgebaut hat. Und das war erstens ziemlich interessant und zweitens irgendwie ein total absurdes Erlebnis, weil uns „unser“ Tuk Tuk-Fahrer (der, der uns auch die 2 Tage zuvor je den ganzen Tag durch Angkor kutschiert hatte), direkt vor die Tür gefahren hat und dann darauf bestanden hat, auf uns zu warten und uns dann auch direkt vor der Tür wieder abgeholt hat. Da kommt man sich schon ein wenig komisch vor.

 

Unsere Weiterfahrt nach Laos hat sich ein bisschen verschoben, weil man das Visum doch schon im Voraus beantragen musste, also zumindest an dem Grenzübergang, den wir benutzen werden, an anderen Grenzübergängen wäre es auch ohne Visum gegangen. Und das haben wir irgendwie erst ziemlich spät rausgefunden. Aber seit gestern haben wir die Visa und machen uns also auf den Weg nach Laos. Einen letzten Zwischenstop in Kambodscha wird es aber noch geben, einen Übernachtungsstop in Kratie (sprich: Kratschä).

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