Isla de Ometepe

Von wilder Natur und Inselerkundungen


Nun sind wir also von Granada zurück nach Rivas und von da aus auf die Isla de Ometepe gefahren, eine ziemlich Wiederentdeckte Affenzuneigunggroße Insel im Lago de Nicaragua, einem riesigen See Grüne Isla de Ometepemitten in Nicaragua. Wohl der größte See Mittelamerikas. Und die Isla de Ometepe ist die größte Süßwasserinsel der Welt. Da waren wir dann die letzten zwei Tage in einem Hotel direkt am See. Die Insel war wunderschön, wahnsinnig grün und richtiger Urwald zum herumlaufen. Und baden kann man eben auch in dem See. Allerdings hab ich dann hinterher gelesen, dass es in diesem See Haie gibt, die bis zu drei Meter lang werden. Gott sei Dank, hab ich das nicht gewusst, gehören doch Begegnungen mit Haien zu meinen Urängsten. Und in diesem friedlichen See hätte ich definitiv keine erwartet. Seit wann leben die denn auch im Süßwasser? Aber gut – wir sind keinem begegnet. Ansonsten gab es viele Tiere auf der Insel. Viele Affen und meine indienerfahrungsbedingte Affenabneigung habe ich inzwischen irgendwie schon wieder überwunden. Ansonsten gab es noch ganz viele Vögel, die immer sehr laut geschrien haben und Strände mit schwarzem Sand aus Vulkangestein.

 

Die Insel besteht nämlich aus zwei Vulkanen und ein bisschen Land dazwischen und erst hatten wir überlegt, da nochmal einen Vulkan zu besteigen, aber nachdem meinPetroglyphen Knie bestimmt wieder weh getan hätte, haben wir uns gedacht, dass eine Vulkanbesteigung pro Urlaub genug ist. Und die wären eh nur knapp eineinhalbtausend Meter hoch gewesen, geradezu lächerlich also im Vergleich zum erklommenen Baru. Also sind wir einfach so rumgelaufen auf der Insel. Wir sind durch Bananenplantagen gestreift und haben einen Ausflug zu einer Finca auf der anderen Inselseite gemacht, wo man Petroglyphen (auf deutsch: Geritze in einem Stein) aus prähistorischer Zeit sehen konnte.

 

Naturpool auf der Isla de OmetepeWir waren auch an einem kleinen Naturpool mit unglaublich klarem blauem Wasser schwimmen. Danach wären wir fast nicht mehr nach Hause gekommen, weil ab 5 Uhr keine Busse mehr fahren auf der Insel. Aber es hat uns dann jemand (für teures Geld) mitgenommen. Ja, und eigentlich wollten wir noch einen Tag länger bleiben, aber irgendwie hatten wir zu wenig Geld einkalkuliert und auf der Insel gibts keine Banken und außerdem dachten wir uns, dass wir die anstrengende Busfahrt zurück nach San José vielleicht doch nicht direkt am Tag vor dem Flug machen sollten. Das letzte Highlight war der Volcán Poas in Costa Rica.

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