Teneriffas Westen und Nordwesten

Von hübschen Städten und Strandzeit

Einer unserer ersten Ausflüge aus dem Süden Teneriffas führte uns in knapp einer halben Stunde nach Playa San Juan. Ich erinnerte Playa San Juanmich dunkel, dass wir da bei unserem Teneriffa-Urlaub 2012 auch gewesen waren und ich es hübsch gefunden hatte. Tatsächlich fand ich es auch diesmal Playa San Juaneinen sehr angenehmen Ort. Man kann direkt auf einem Parkplatz hinter dem Hauptstrand parken und es war insgesamt ziemlich entspannt und wenig los. Wir haben also unsere Füße ins Meer gehalten, waren mittags Tapas und Meerefrüchte essen (in der empfehlenswerten La Vinoteca), sind an den Felsen entlang Richtung Norden gelaufen und schließlich noch am Hauptstrand auf den Aussichtshügel geklettert. Sogar zum Baden wäre es am Ende durchaus warm genug gewesen. Insgesamt waren wir knapp fünf Stunden da und hätten uns auch noch länger gut die Zeit dort vertreiben können. Es ist einfach ein nettes Städtchen.

Sonnenuntergang über La GomeraUnd weil es so nett ist in Playa San Juan, waren wir dann an unserem letzten Urlaubstag auch nochmal da. Spielplatz vorm AbendessenlokalDiesmal einfach für einen Strand(nachmit)tag. Die Kinder haben Sandburg gebaut und wir waren zweimal im Meer schwimmen. Abends haben wir einen tollen Sonnenuntergang über La Gomera gesehen (der fast romantisch gewesen wäre, wenn die Kinder sich nicht andauernd gestritten hätten) und waren dann diesmal im Madero an der zentralen Plaza noch Tapas essen. Das Essen war gut, es gab Aperol Spritz und – das war das allerbeste – einen großen Spielplatz für die Kinder direkt auf dem Platz. Und so hatten wir einen entspannten letzten Abend auf Teneriffa.

In den Norden war es diesmal ein weiter Weg, den wir nur einmal auf uns genommen haben. Ziel dieses Tagesausflugs war Garachico im Nordwesten – laut Reiseführer das hübscheste Städtchen GarachicoTeneriffas. Fast eineinhalb Stunden dauerte die Fahrt – vor allem deshalb, weil man das Teno-Gebirge überqueren und auf der anderen Seite über unzählige Serpentinen wieder auf Meereshöhe herunterkurven muss. Garachico war dann allerdings wirklich nett. Hübsche Häuser, tolles Essen Piscinas Naturales in Garachico(im ziemlich urigen Tasca Restaurante Los Pinos), eine lebensgroße Krippe auf der Plaza de la Libertad und tosende Wellen, zwischen denen man in den Piscinas Naturales herumlaufen kann. Baden konnte man nicht, dazu waren die Wellen viel zu hoch und zu wild, aber das Wetter war die meiste Zeit sonnig und warm. Nach einem sehr guten Eis haben wir uns auf den Rückweg gemacht – diesmal weiter an der Nordküste entlang. Der Weg einmal um die Insel ist zwar doppelt so lang wie der direkte Weg über die Berge, dauert aber nur minimal länger. Und nachdem Sophie auf dem Hinweg schlecht geworden war, hielten wir die kurvenärmere Fahrt über die Autobahn für die deutlich bessere Idee.

An Teneriffas Osten sind wir aber nicht nur vorbeigebraust, sondern haben auch noch mehr Ausflüge dorthin unternommen.

Do you want to see the world?