Thika und Nairobi

Vom Ende der Reise


So, zurück aus der Serengeti. Der letzte wirkliche Halt dieser Reise war Thika in Kenia. Nachdem wir diesmal die Haupttourismusgrenze genommen hatten, um zurück nach Kenia zu kommen, die nämlich, über die die ganzen Kilimanjaro-Touristen nach Tansania kommen, war die Gernzüberquerung komfortabel und unspektakulär. Am gleichen Tag sind wir noch weiter nach Thika gefahren, mehr eine Verlegenheitslösung, da für weiter entfernte Ziele die Zeit gefehlt hatte.

 

Chamäleon spielt Blatt

Aber es war schön, noch einmal zurück in Kenia zu sein und noch einmal eintauchen zu können in das ziemlich untouristische Thika. Das Hotel selbst war 14 Fallsrecht fragwürdig, es gab über die ganze Zeit, in der wir da waren, kein fließendes Wasser – dafür aber Hunderte von Kondomen in jedem Winkel des Hotelzimmers, warum auch immer. Von Thika aus haben wir uns die 14 Falls angesehen, berühmte Wasserfälle in der Gegend. Allerdings hatten die gerade nicht ganz so viel Wasser. Trotzdem war es spannend, wir waren mal wieder die einzigen Touristen weit und breit und sind durch Kaffee-Plantagen zu den Wasserfällen gestapft. Dort hatten wir eine interessante Begegnung mit einem sehr hübschen Chamäleon, das versucht hat, sich als Blatt zu tarnen, als es sich von unseren Antatschversuchen („Jetzt änder doch mal deine Farbe“) zu genervt fühlte. Thika war also ein netter Abschlussort.

 

Von dort sind wir zurück nach Nairobi und haben unsere letzte Nacht wieder im Nairobi Backpackers verbracht, das wir inzwischen als maßlos überteuert empfunden haben. Am letzten Abend waren wir äthiopisch Essen, das hatte uns wohl irgendjemand empfohlen. Und dann ging es zurück nach Deutschland, bei mir mit dem sehr flauen Gefühl im Magen, dass ich gerne noch sehr viel länger auf diesem spannenden und einzigartigen Kontinent geblieben wäre. Irgendwann komm ich zurück.

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