Marlborough Sounds und Abel Tasman Nationalpark (Südinsel, Norden)

Von blauem Meer und weißem Sand

Von der Fähre waren wir in knapp 25 Minuten auf unserem Campingplatz in der Momorangi Bay. Und da Campingplatz in der Momorangi Baywar es wirklich sehr schön. Wir standen direkt am Wasser und hatten besten Blick auf den Sonnenuntergang. In der Momorangi Bay waren wir Marlborough Soundszwei Nächte, weil wir beschlossen haben, dass wir dringend unser Reisetempo verlangsamen müssen. Zu oft sind wir nach einer Nacht schon weiter und das stresst uns zu sehr. Wir wollten uns also vor allem erholen und das ging so direkt am Meer und bei bestem Wetter sehr gut. Jonathan hat Freundschaft mit den lokalen Enten geschlossen und Martin war sogar einmal tapfer im Meer, das aber wohl wirklich noch sehr, sehr kalt ist. Tagsüber hatten wir den Platz vollkommen für uns und auch nachts waren nicht besonders viele Leute da. Eine kurze Wanderung auf den örtlichen Aussichtsberg haben wir gemacht und den tollen Blick auf die wunderschönen Buchten der Marlborough Sounds genossen. Ein sehr hübsches Fleckchen Erde hier.

 

Marlborough SoundsWeiter durch die Sounds Richtung Kathedrale von NelsonNorden ging es dann nach zwei Tagen. Einen Mittagsstopp haben wir in Nelson gemacht, dem größten Ort hier in der Gegend. Da haben wir einen Markt mit gutem Essen gefunden, diesmal gab es sehr leckere Waffeln. Sonst gibt es in Nelson nicht so arg viel. Eine hübsche Kathedrale. Und ganz knapp haben wir Prinz Charles und Camilla verpasst, die waren nämlich just an diesem Vormittag in Nelson. Beziehungsweise ihr Auto haben wir wohl gesehen, denn wir sind an einer Wagenkolonne mit ganz viel Polizei vorbeigefahren – das werden sie wohl gewesen sein. Die Waffelverkäuferin meinte aber eh, dass man sie vor lauter Leuten gar nicht sehen konnte. Und so richtig begeisterte Royals-Anhänger sind wir ja nun eh nicht.

 

Unser Ziel an diesem Tag war der Campingplatz The Barn bei Marahau. Der ist sehr schön und liegt direkt am Eingang zum Abel Tasman Nationalpark. Und der wiederum ist einer von Neuseelands bekanntesten Nationalparks und besteht aus lauter malerischen Sandbuchten, von denen eine schöner ist als die andere. Man könnte in mehreren Tagen hindurchwandern, man kann aber auch Tagesausflüge machen. Abel Tasman NationalparkDafür haben wir uns mit einem Wassertaxi in eine Bucht fahren lassen (in die Anchorage Bay) und sind von da aus etwa dreieinhalb Stunden zurAbel Tasman Nationalparkückgelaufen. War anstrengend genug mit dem Baby in der Trage. Der Weg führt immer an der Küste entlang und durch sehr schönen Wald. Der Wald ist eh immer so toll hier, richtig verwunschener Zauberwald mit Farnen und Palmen und tausend verschiedenen Pflanzen und Blumen. Mit dem Wassertaxi fahren war auch lustig und ein bisschen absurd, weil man schon an Land einsteigt und dann mit einem Traktor ins Wasser gezogen wird. Das Wetter war nicht ganz so toll wie es hätte sein können, sondern meistens ein bisschen bewölkt. Aber immer wieder gabs auch Sonne und auch so ist es ein wirklich sehr schöner Park. Vielleicht wären wir auch noch einen Tag geblieben, aber am zweiten Tag war der Himmel wirklich sehr grau. Also haben wir uns wieder auf den Weg gemacht, denn wir wollten ganz in den Norden der Südinsel, nach Puponga und zum Wharariki Beach.

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