Halong-Bucht

Vom Kayaken in der einsamen Halong-Bucht


Also sind wir trotz aller vorherigen Skepsis von Hanoi aus aufgebrochen zu einem 3-Tages/2-Nächte-Ausflug in die Halong-Bucht und kurz gesagt, es war traumhaft. Die Landschaft ist einfach atemberaubend und wir hatten wunderschönes Sonnenuntergang vom Schiff ausWetter. DDer erste Eindruck der Halong-Buchter erste Tag war dann wie erwartet tatsächlich sehr crowded und man wurde mit vielen anderen durch eine Höhle geschleift und konnte mit den Massen zusammen Kayaken gehen. Und die Höhle war zwar hübsch, aber halt auch sehr voll. Auch hier haben sie übrigens wieder Pinguine als Mülleimer missbraucht – es zieht sich also durch ganz Vietnam. Das Schiff war schön und das Essen gut und man konnte vom Schiff ins Meer springen und da schwimmen gehen. Aber das Schiff lag eben mit ganz vielen anderen Schiffen in einer Bucht – als wäre die Halong-Bucht nicht groß genug. Trotzdem war es schön, abends auf dem Wasser zu sein und die Sonne untergehen zu sehen.

 

Nach der ersten Nacht auf dem Schiff ging es dann am nächsten Tag weiter zum Fahrradfahren und Wandern Fledermaus-Höhleauf eine Insel und da war dann nur noch Fahrradfahr-Inselunsere Gruppe. Und wir haben eine sehr nette Gruppe erwischt, wir waren Gott sei Dank kein Party-Boot, sondern es waren eher ruhigere und teilweise ältere Leute an Board. Mit zwei irischen Mädels haben wir uns sehr gut verstanden und es war noch eine französisch-vietnamesische Familie an Board, in die wir für drei Tage sozusagen integriert wurden. Also haben viel mit den beiden wirklich sehr niedlichen Kindern gespielt und gesungen und haben ein vietnamesisches Kartenspiel gelernt und dann auch dauernd gespielt. Das Fahrradfahren auf der Insel war schön und interessant, allerdings sehr sehr anstrengend, weil es so heiß war. Wir sind dann trotzdem auch noch mit auf eine kurze Wanderung gegangen, die schließlich in eine Fledermaushöhle geführt hat. Die war aber stockdunkel, dass da so viele Fledermäuse waren, haben wir erst durch die Kamera gesehen.

 

Das tollste war der Nachmittag des zweiten Tages, da sind wir dann nämlich auf einer Insel ausgesetzt worden und haben da in Bungalows übernachtet und Völlig einsame Inselda war dann nur noch die Familie und wir und das Tourboot hat uns erst am nächsten Tag wieder abgeholt. Wir waren also nur noch mit ein paar anderen Menschen an einem einsamen Strand mit ein paar Bungalows. Und man konnte kayaken soBungalows auf unserer einsamen Inselviel man wollte und wir sind dann also noch auf eine wirklich einsame Insel gepaddelt. (Also gepaddelt im eigentlichen Sinn des Wortes hat meistens nur der Martin, ich bin ein eher wenig ausdauernder Kayaker). Jedenfalls ein Privileg, das erlebt haben zu dürfen – ich hätte vorher nie geglaubt, dass wir wirklich mitten in der touristischen Halong-Bucht völlig allein sein würden. Einziger Störfaktor waren die Insekten. Manchmal bin ich schon froh, dass unsere Zivilisation die Insekten weitestgehend aus unseren Häusern verdrängt hat. So ein 20 cm langer Tausenfüßler kann einen schon etwas erschrecken. Aber davon abgesehen, ein sehr toller Ausflug in die Halong-Bucht. Mit – wie gesagt – traumhaftem Wetter. So wie wir überhaut überall Glück mit dem Wetter hatten, nahezu kein Regen drei Wochen lang, trotz Regenzeit.

 

Nach einem kurzen Aufenthalt in Hanoi, ging es dann schon weiter ins andere Landschaftsextrem – in den hohen Norden nach Sapa in die Berge.

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