Outback (Ayer`s Rock, Olgas, King`s Canyon)

Von der tollen roten Erde (und den vielen Fliegen)

 

Unser nächster Stopp nach Newcastle war das Outback. Mit Quantas sind wirAyer`s Rock von Sydney direkt nach Alice Springs geflogen. Und ich muss mich ja bitterlich beschweren über Quantas. Ich hab ja selten Angst beim Fliegen, also ich bin eigentlich sogar ein ziemlich angstfreier Flieger, aber was die da veranstaltet haben war sehr unerfreulich. Alles hat geruckelt und gezuckelt und mal war der rechte Flügel weiter in der Luft und mal der linke. Vielleicht gibt es dan in der Wüste um Alice Springs aber auch besonders fiese Luftströmungen oder so. Alice Springs selbst ist das größte Kaff, das ich je gesehen habe. Fast noch schlimmer als Bundaberg. In den schönen Geschäften mit ihrer Air Condition wird überall „echte Aborigine Kunst“ angeboten und von weißen Leuten verkauft. Und die Aborigines selber sitzen betrunken auf der Straße herum. Alice Springs ist also nicht wirklich ein Knaller. Wir haben aber auch einen Spaziergang um Alice Springs herum gemacht und da saßen dann ganz viele Känguruhs (bzw. Wallabies) und haben uns angekuckt, das war durchaus nett.

 

Von Alice Springs sind wir dann zum Ayers Rock gefahren. Das dazugehörige Resort ist einer der teuersten Orte, Um den Ayer`s Rock heruman denen ich je war. Allein der Transfer vom Resort zum Uluru (das sind nur 20 km) kostet 40$. Übernachtet haben wir in einem riesigen Container mit so Massenschlaflagern. Immerhin gab es einen Pool. Aber abgesehen von der eAuf dem Ayer`s Rockher mäßigen Unterkunft war es schon toll im Outback. Die Landschaft ist sehr beeindruckend. Wir sind in drei Tagen 28 km gewandert und das bei teilweise 40 Grad Hitze. Und wir haben den Uluru auch bestiegen, trotz moralischer Fragwürdigkeit (weil der Berg für die Aborigines heilig ist). Diesen Berg zu besteigen, war unglaublich anstrengend, zumindest das erste Stück, wo es fast senkrecht nach oben geht. Oder einem zumindest so vorkommt. Von oben hatte man dann aber einen tollen Blick und es war sehr windig und deshalb nicht mehr so heiß. Anschließend sind wir dann noch halb herum gelaufen um den Ayers Rock und waren in einem Zentrum über Aborigine-Kultur.

 

OlgasWir waren außerdem noch in den Olgas wandern und am Kings Canyon. Auch da war es wunderschön und in den Olgas haben wir den ganzen Tag kaum einen anderen King`s CanyonMenschen getroffen. Krass waren jeweils die Fliegen. Ich hatte das schon gelesen vorher, aber dass das wirklich so viele Fliegen sind, glaubt man ja irgendwie nicht. Ich würde jedem, der ins Outback fährt, sofort empfehlen ein Fliegennetz für den Kopf zu kaufen, was wir natürlich nicht gemacht haben. Das waren nicht nur ein paar Fliegen, das waren hunderte Fliegen, die einen umkreist haben und das die ganze Zeit. Ich werde jetzt immer Mitleid mit den armen Kühen haben, weil ich jetzt weiß, wie es sich anfühlt, wenn Fliegen versuchen, einem in Mund und Nase und Augen zu kriechen. Aber abgesehen von den Fliegen und den Unsummen, die das Outback gekostet hat, war die Woche sehr lohnend. Tolle Landschaft, tolle Farben.

 

Nun aber zurück in die Zivilisation und auf nach Sydney.

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