Can Tho

Von der Wiederbegegnung mit dem schönen Mekong


Nun sind wir also nach Can Tho gefahren, das ist südwestlich von Saigon im Mekong-Delta. Die Fahrt dorthin war recht chaotisch, denn es ist tatsächlich eine der wenigen Strecken in Vietnam, die man selbst organisieren muss und mit öffentlichen Transportmitteln fährt. Überall sonst ist es komfortabler und meist auch nur unwesentlich teurer die Touri-Angebote anzunehmen.

 

Schwimmende Märkte auf dem MekongCan Tho ist sehr nett, eine recht entspannte Stadt mit schöner UferpromSchilf-Kunstenade am Mekong-Abzweig. Und der Mekong ist einfach so toll. Von Can Tho aus haben wir dann eine Bootstour unternommen, über den Fluss und durch lauter kleine Nebenflüsse. Wir sind zu zwei schwimmenden Märkten gefahren worden, einem großen, auf dem tonnenweise Obst und Gemüse verkauft wurde und dann noch zu einem kleinen, zu dem die Kleinhändler auch kommen. Da wird man dann hineingefahren mit dem Boot, mitten ins Chaos, und kommt sich ein bisschen blöd vor, weil man ja nur zum Schauen da ist und gar nichts kaufen will (was soll man auch mit 10 Kilo Bananen mitten auf dem Mekong), aber es war trotzdem spannend. Und in einer Nudelfabrik waren wir auch noch, also was heißt Fabrik, das war eben ein Haus, in dem eine Familie Reisnudeln hergestellt hat und sogar das war interessant. Wir hatten einen sehr netten Bootfahrer, der ein wahrer Künstler war und während der Fahrt aus Schilf (?) wunderschöne Sachen hergestellt hat, einen kleinen Vogel und ein Armband und viele Blumen. Ich war sehr traurig, dass ich die Sachen im Rucksack dann nicht weiter mitnehmen konnte. Insgesamt eine sehr lohnenswerte Tour, auch wenn wir schon um 5 Uhr aufstehen mussten.

 

Und dann haben wir es Abends taTreffen mit Sophie in Can Thotsächlich noch geschafft, die Sophie zu treffen, die ja die letzten vier Wochen in Vietnam, Laos und Kambodscha unterwegs war. Und das war sehr nett und ich hab mich sehr gefreut, dass das noch geklappt hat. Das war nämlich lange nicht klar und ich hatte auch Sophies letzte Antwortmail nicht mehr gelesen und hab mich also umso mehr gefreut, als sie auf einmal vor der Tür unseres Guesthousezimmers (Hien Guesthouse) stand. Dann waren wir also nachmittags nochmal in der Stadt und am Fluss unterwegs und dann ganz fein essen und Cocktails trinken.

 

Nun ist es aber Zeit für Strand und Erholung und deswegen werden wir uns auf den Weg nach Phu Quoc machen, einer Insel ganz im Süden Vietnams, unter Kambodscha eigentlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Do you want to see the world?