Dunedin und Otago Peninsula (Südinsel, Ostküste)

Von der hübschen schottischen Stadt und der Suche nach Meeresbewohnern

Wegen schlechter Wettervorhersage für unser eigentliches Ziel, den Catlins, sind wir direkt von Te Anau durchgefahren nach Dunedin. Dunedin ist eine schottische Gründung und eine Studentenstadt mit etwa Bahnhof in Dunedin120.000 Einwohnern. Und Blumen im Botanischen Gartenes ist eine sehr hübsche und nette Stadt. Einen richtig zentralen Campingplatz gibt es leider nicht, aber wir haben im Leith Valley Touring Park eingecheckt, der liegt so etwa drei Kilometer vom Zentrum entfernt. Von da aus konnte man mit dem Bus in die Stadt fahren und zurück sind wir dann gelaufen. Es gibt viele schöne Gebäude, vor allem Kirchen, und einen sehr hübschen Bahnhof. Von dem fahren heute allerdings nur noch Touristenzüge ab. Wir sind herumgebummelt. Am ersten Tag war das Wetter prima, am zweiten nicht ganz so. Den haben wir dann vor allem in Cafés verbracht, das war auch mal schön. Außerdem sind wir durch den riesigen und sehr schönen botanischen Garten geschlendert. In dem wachsen Rhododendren in allen vorstellbaren Farben und noch viele andere Blumen.

 

Taiaroa HeadDunedin ist außerdem super, weil direkt vor den Toren der Stadt die Otago Peninsula liegt. Man fährt nur eine Viertelstunde und schon Pelzrobbe an Taiaroa Headist man auf einer schönen Halbinsel, auf der man Wale, Delfine, Pinguine, Pelzrobben, Seelöwen und Albatrosse beobachten kann. Zumindest theoretisch. Ganz so viele verschiedene Tiere haben wir nicht gesehen, zumal man die teilweise nur von (teuren) Beobachtungszentren aus sehen kann. Aber landschaftlich ist Otago wunderhübsch und wir sind mit dem Auto einmal rundherum gefahren. Dabei fährt man zuerst recht lange direkt am Wasser entlang bis ganz an die Spitze zu Taiaroa Head. Da gibt’s einen Leuchtturm und in der Theorie eben Albatrosse und Pinguine. Wir haben ziemlich viele Möwen gesehen und ein paar Pelzrobben. War auch sehr hübsch. Ansonsten war es da sehr, sehr windig.

 

Danach sind wir noch einem Tourvorschlag aus dem Reiseführer gefolgt, wobei ich erst ganz am Ende Allans Beachgemerkt habe, dass die Route eigentlich für Fahrradfahrer gedacht war. Zum Glück Seelöwe an Allans Beachsind wir überall durchgekommen. Es war aber super, dass wir dieser Route gefolgt sind, denn so waren wir auf ganz kleinen (ungeteerten) Straßen unterwegs und völlig abseits von allen Touristenpfaden. Wir waren an Allans Beach, der sehr schön war und an dem ein großer Seelöwe herumlag. Nur der Rückweg über die Highcliff Road mit schönen Ausblicken war uns dann nicht vergönnt. War gesperrt, weil grade ein Stück Straße abgerutscht war. Jaja. Wir waren mit der Tierausbeute jedenfalls sehr zufrieden, zumal ja noch weitere Orte auf uns warten, an denen man Meeresgetier beobachten kann. Unter anderem deswegen wollten wir auch die Südostküste noch nachholen, obwohl wir dafür wieder ein ganzes Stück zurück Richtung Süden fahren müssen. Aber diesmal war die Wettervorhersage gut, also auf in die Catlins.

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