Santa Marta und Taganga

Von den Zwischenstopp-Staedten

 

Wir sind also abends in San Gil losgefahren, um uns auf den 13-Stunden-Weg nach Santa Marta an der Karibikkueste zu machen. Und wider Erwarten war es gar nicht so schlimm. In den Bussen hat man sehr sehr viel Platz und man kann die Ruecklehne sehr weit zurueckstellen und so hab ich eigentlich ganz gut geschlafen. Nur sehr stark klimatisiert und deshalb furchtbar kalt war es, aber darauf war ich eingestellt und mit Schlafsack ging es recht gut. Morgens hiess es dann auf einmal, wir muessten jetzt den Bus wechseln, also haben wir hastig alles zusammengekramt. Draussen hat uns dann fast der Hitzschlag getroffen, denn um 9 Uhr morgens ist es hier schon sehr sehr heiss.

 

Strandpromenade von Santa MartaPinguin-EisverkaeuferWir sind gluecklich in unserem reservierten Zimmer in der Hospederia Casa Familiar angekommen, das auch recht nett war. Santa Marta selbst ist nicht so die Wahnsinnsstadt, eine Grossstadt am Meer eben. Irgendwie gibt es ganz viele Banken, aber dafuer keine Supermaerkte und keine Internetcafés. Aber es gibt Pinguine, die Eis verkaufen (immerhin eine bessere Verwendung als die als Muelleimer in Vietnam) und eine ganz nette Strandpromenade. Abends waren wir dann auch ganz schick essen und das war zwar teuer, aber auch lecker. Und wir waren insgesamt auch nur zwei erzwungene Zwischenstopptage da – einmal bevor wir in den Parque Nacional de Tayrona gefahren sind und einmal danach.

 

Tagsueber waren wir jeweils  in Taganga, einem kleinen (ehemals Fischer-, nun Backpacker-) Dorf, etwa 15 Minuten von Santa Marta. Denn in Santa Marta koennte man zwar auch baden, aber das will man an dem Stadtstrand dann doch nicht so richtig und deshalb sind wirBucht von Taganga zum Baden nach Taganga gefahren. Und da ist es zwar ein bisschen touristenvoll, aber trotzdem huebsch. Die LBucht von Tagangaandschaft ist schoen, sehr schroffe Berge und viele Kakteen. Vor allem interessant, wenn man die Landschaft mit den Straenden im Nationalpark Tayrona vergleicht, wo wir danach waren. Das ist kaum 50 Kilometer weg und da gibt es palmengesaeumte Sandbuchten. Wir lagen also in Taganga am Strand und haben versucht, braun zu werden, damit wir nicht immer die weissesten aller Gringos sind. Nach unserer Rueckkehr aus dem Parque Nacional de Tayrona (ich ziehe das jetzt hier mal vor) waren wir auch noch mal da und haben abends mit kitschigem Blick auf die Bucht bei Sonnenuntergang sehr guten Fisch gegessen und Maracujashakes getrunken (so toll). Von unserem letzten Ersparten, nachdem uns der doofe ATM kein Geld geben wollte. Der in Santa Marta hat uns dann gluecklicherweise besser behandelt.

 

Aber nun erstmal der Bericht aus dem Paradies: Der Parque Nacional de Tayrona.

0 Gedanken zu „Santa Marta und Taganga“

  1. Hallo Mause-Schwester,

    hab dir grad ne E-Mail geschrieben.
    Auf jeden Fall wünsch ich euch weiterhin viel Spaß und kommt gesund zurück.

    Bussi

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