Parque Nacional de Tayrona

Von Straenden unter Palmen und Dschungelerkundungen im Karibik-Paradies

 

Endlich angekommen am Meer, wollten wir dann aber auch weg vom Stadtstrand in Santa Marta und hin zu richtig tollen Straenden. Und die schoensten sollte es im Nationalpark Tayrona geben, einem grossen Gebiet entlang der Karibikkueste, etwa 40 Kilometer von Santa Marta. Von Santa Marta ging es erst einmal sehr bequem mit dem Bus nach Cañaveral im Park. Am Eingang musste man anstehen und Eintritt bezahlen, aber das ging alles sehr problemlos. Anstrengend war dann der 45-Minuten-Weg durch den Dschungel nach Arrecifes, wo wir uebernachten wollten. Dabei muss man sagen, dass der Martin tapfer den grossen schweren Rucksack getragen hat (wir hatten aus unseren beiden Rucksaecken einen gemacht und den anderen in Santa Marta gelassen) und mir dann schliesslich sogar noch einen der beiden kleinen Rucksaecke abgenommen hat. Ich soll ausdruecklich betonen, wie stark er ist und moechte das hiermit auch ausgiebig tun. Es war jedenfalls unglaublich heiss und ich war froh, als wir da waren.

 

Karibiktraumstrand

Zelten unter PalmenAuch noch etwas kompliziert, war die Suche nach einem Quartier, weil der Lonely Planet manche Zeltplätze ein wenig euphemistisch beschrieben hatte. Aber nach ein bisschen Suchen hatten wir die perfekte Unterkunft gefunden. Tatsaechlich ist es naemlich so, dass die meisten Reisenden noch weiter gehen, nach El Cabo de San Guía. Aber da ist es wohl immer sehr voll, weil da eben alle hingehen und wir wollten es etwas ruhiger. Schliesslich haben wir aber den perfekten Zeltplatz gefunden (der Zeltplatz von Aviatur bei Arrecifes). Ein schoenes grosses Zelt an einer einsamen Ecke des sowieso leeren Zeltplatzes mit Meerblick. Und die Duschen waren absolut deluxe – im Gegensatz zu denen in El Cabo, die wir uns dann spaeter mal angesehen haben. Der Park selbst ist ein Traum – wunderschoene weisse Sandstraende, palmengesaeumt und mit blauem Meer. Wir haben uns gefuehlt wie im Paradies – mal wieder ein Privileg, an einem solchen Ort sein zu duerfen.

 

DschungellichtungDie drei Tage dort vergingen wie im Flug. Wir waren trotz tropischer HKaribiktraumstranditze viel Wandern – einmal einen dreistuendige Wanderung durch den Urwald hin zu den Ruinen einer Stadt, die mitten im Dschungel vor 1000 Jahren gestanden hat. Das war ein sehr abenteuerlicher Weg, eigentlich nichtmal ein Weg, mehr ein Klettersteig, denn man musste ueber Felsen erst eineinhalb Stunden bergauf klettern und dann wieder herunter. Sehr viele Eidechsen gab es und zweimal hab ich Schlangen gesehen, aber Gott sei Dank sind die immer gleich davongeschlaengelt. Und ein paar Affen und viele Schmetterlinge haben wir auch gesehen. Aber natuerlich waren wir nicht nur wandern, sondern sind auch faul am Strand gelegen.

 

Es war also wirklich sehr schoen. Allerdings auch sehr teuer, denn im Park Monsterkäferkostet alles doppelt so viel wie ausserhalb. Viel laenger haetten wir also auch gar nicht bleiben koennen. Ausserdem gab es auch ueberdimensional grosse Insekten (handtellergrosse Schmetterlinge und Heuschrecken, riesige Spinnen und Falter und einen spielkartengrossen Kaefer) und so bin ich nach den Tagen im Paradies nun auch froh, wieder eine Nacht in einem Bett schlafen zu koennen, bevor es dann morgen weiter nach Cartagena geht.

0 Gedanken zu „Parque Nacional de Tayrona“

    1. Super! Danke für die Info! 😀
      Wir machen uns morgen auf den Weg nach Kolumbien und ich denke, dass wir das eine oder andere euch abkupfern werden. 😉
      Liebe Grüsse

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