Bangalore

Von den ersten Indien-Eindrücken


So, wir sind gut in Indien angekommen. Mit dem Flug war alles ok, nur das Essen war ziemlich schrecklich, aber vielleicht leidet auch noch immer alles unter dem Vergleich zu Emirates, weil bei denen alles so toll war. Aber es gab Filme und Spiele und alles, nur war der Flug ziemlich lang und ich war ja noch ein bisschen krank. Aber inzwischen bin ich schon fast wieder gesund. Die Ankunft selbst war dann wesentlich stressfreier als erwartet. Wir sind ja in der Nacht um 1 angekommen und hatten schon ein ziemliches Chaos und tausende nervige Taxifahrer erwartet, aber man konnte Prepaid Taxis nehmen und das war sehr angenehm. Und in dem Hotel, in dem der Matthias versucht hatte, telefonisch zu reservieren, aber dann nicht wusste, ob sie ihn auch verstanden hatten, hatte das doch auch tatsächlich funktioniert. Insofern wirklich alles gechillter als gedacht.

 

Gestern und heute waren wir dann in Bangalore unterwegs. Wir waren auf dem Citymarket und haben unglaublich billiges Obst gekauft und dann noch in den Botanic Gardens, in dem es riesigRiesenbaum im Botanischen Gartene alte Bäume gab, und ansonsten noch einfach ein bisschen in der Stadt unterwegs. Das Wetter ist großartig, immer so 30 Grad und Sonne, aber nicht zu schwül und am Abend kühlt es auch soweit ab, dass man gut schlafen kann. Sie Stadt ist laut und voll, aber das hat uns jetzt auch nicht weiter verwundert. Die fahren so dermaßen durchgeknallt Auto, dagegen wurden die Verkehrsregeln in Afrika quasi vorbildlich eingehalten. Sowas wie Spuren gibt es nicht, es fahren einfach alle durcheinander und an Ampeln hält man sich nur bedingt. Ich glaube, ich wäre keine zwei Minuten hier mit dem Auto unterwegs, ohne einen Unfall zu bauen. Wir sind dann gestern auch schon Rikshaw gefahren, was unglaublich praktisch ist. Und furchtbar billig, nicht mal einen Euro kostet es durch die ganze Stadt. Und wir passen zu dritt gut in eins. Die rasen auch wie die Deppen, aber es ist trotzdem toll, weil die Dinger ja offen sind und der Fahrtwind sehr angenehm.

 

Ansonsten, was läßt sich noch sagen, noch hGeldsegenaben wir ja nicht so viel erlebt. Mal wieder essen wir fast nur Obst, es gibt tolle Papayas und viele Granatäpfel und alles mögliche. Und man kriegt für 10 Rupien 3 Granatäpfel und dabei sind 50 Rupien nur 1 Euro. Gemessen an diesen Preisen sind wir also gerade Millionäre. Auch ansonsten ist Essen einfach unschlagbar billig. Für ein Thali, also mit Reis und Gemüse und Sauce und Brot zahlt man so um die 20 Rupien. Allerdings sind wir noch nicht so ganz fit darin, wie die einzelnen Sachen heißen und müssen deswegen immer ein bisschen ins Blaue hinein bestellen. Aber das ist schon ok, bisher war es immer ganz interessant, was dann dabei rauskam. Der arme Matthias leidet ein wenig, weil es hier im Süden wohl sehr vegetarisch ist und er immer vergeblich auf der Suche nach Fleisch ist. Gestern haben wir dann allerdings doch noch einen kleinen Laden gefunden, wo sie Fleisch für ihn hatten, dafür war es dann allerdings sauscharf. Ansonsten werden wir mal wieder angeschaut, als wären wir Aliens. Heute hat uns schon einer gefragt, wie wir das denn machen, dass wir so weiße Haut haben. Auch ansonsten sind die Leute sehr neugierig und kontaktfreudig und wir müssen immer Hände schütteln und erzählen, woher wir kommen. Und dabei ist Bangalore eigentliche eine sehr moderne Stadt und es gibt schon auch noch andere Touristen.

 

Heute verlassen wir Bangalore und nehmen den Nachtzug nach Hampi. Das ist im Norden und da gibt es ganz viele tolle Paläste und Ruinen und so.

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