Bocas del Toro

Von der Brücke nach Panama und den schönen Wolken auf den Bocas


Gestern morgen haben wir danGrenzbrücke zwischen Costa Rica und Panaman beschlossen, Costa Rica (und konkret Puerto Viejo) erstmal den Rücken zu kehren und haben uns auf den Weg zur Grenze gemacht. Dort kaum aus dem Bus gestiegen, wurde man schon von diversen Taxileuten überfallen, die einen alle auf die Bocas del Toro bringen wollten. Nachdem aber die Grenzüberquerung bei uns dank Matthias neuem Pass, der ja logischerweise keinen Einreisestempel hatte, da er ja hier ausgestellt wurde, ein wenig länger gedauert hat (die Frau im Grenzhäuschen musste erst endlos mit dem Flughafen telefonieren, ob wir auch wirklich mit dem von uns angegebenen Flug ins Land gekommen sind), waren die dann alle schon abgezogen und wir konnten den Bus nehmen. Die Grenze war witzig, eine einspurige Brücke aus windschiefen Brettern war das. Nicht sehr vertrauenserweckend, vor allem, weil über die auch diese riesigen Laster fahren, die hier überall sind. Auf der einen Seite muss man sich den Ausgangsstempel aus Costa Rica holen, auf der anderen Seite dann den Einreisestempel für Panama. Insgesamt ging es aber recht problemlos.

 

Privatterasse mit MeerblickDank der Hilfe eines Paares aus Puerto Rico, das uns adoptiert (und mit Essen versorgt) hat, haben wir auch den Hafen gut gefunden, von dem das Boot auf die Bocas wegfahren sollte. Dort wurde uns dann allerdings erzählt, dass das nächste Boot erst in 3 Stunden fahren würde und wir zu einem anderen Hafen fahren sollte. Ob das nun tatsächlich gestimmt hat oder die werten Herren nur noch ein bisschen mehr Geld an uns verdienen wollten, keine Ahnung. Aber jedenfalls sind wir dann weiter nach Almirante gefahren und von dort mit einem Boot auf die Hauptinsel der Bocas. Der Weg allein hat sich schon gelohnt, schon auf den ersten Blick sah Panama nämlich ziemlich beeindruckend aus. Ein weiteres Boot hat uns dann auf die Isla de Bastimentos, eine ein bisschen ruhigere Insel gebracht, und da sind wir nun. Und wohnen in einem wunderschönen Hostel mit Terasse mit Seeblick, in dem wir (mal wieder) die einzigen Gäste sind, was sehr angenehm ist.

 

Gestern waren wir schon gleich dStrand auf den Bocasen Strand anschauen, dazu muss man so 20 Minuten auf die andere Seite der Insel laufen. Und der Weg allein war schon super, weil der mitten durch den Urwalt ging (allein ein übersehenes SchlDie tollen Wolken Panamasammloch hat mir den Weg ein wenig beschwerlicher gemacht und beim Matthias zu großer Belustigung geführt). Der Strand selbst war dann einfach der Wahnsinn. Ein riesiger weißer Sandstrand mit Palmen am Rand und in einer Bucht gelegen und tatsächlich menschenleer. Also nicht irgendwie ein paar Leute da, sondern einfach gar keiner außer uns. Was ein unglaublicher Luxus. Und ich finde ja, das Panama so tolle Wolken hat. Irgendwie sahen die anders aus als die Wolken in anderen Ländern.

 

In den nächsten Tagen haben wir dann noch ein bisschen die anderen Inseln erkundet und waren schnorcheln und Delfine anschauen, aber leider war da das Wetter nicht so gut. Unverschämterweise war genau der Tag, an dem wir unsere Rucksäcke wieder geschultert haben, der sonnigste und schönste Tag von allen. Schweren Herzens sind wir dann trotzdem gefahren, um Panama weiter zu erkunden. Es ging weg vom Meer, nach Boquete.

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